
Geschichte und Technik des Waggons
Mit dem Bau und der Indienststellung des Begleiterwagens 1986 wurde das Ziel verfolgt, für das Personal der Deutschen Reichsbahn der DDR während der Einsätze des Lazarettzuges die Lebens- und Arbeitsbedingungen wesentlich zu verbessern. Als Grundkonzept wurde dabei der Salonwagen B mit Küche aus dem Regierungszug bzw. der Stabswagen A des Führungszuges des Ministeriums für Verkehrswesen auch für die Begleiterwagen zu Grunde gelegt und für die Belange eines 18,7 m langen Fahrzeuges umgesetzt. Dadurch konnten verschiedene Elemente der Innenausstattung übernommen und für den erforderlichen Zweck modifiziert werden. Dieser Wagen stellte den Prototyp für das sich anschließende Begleiterwagenprogramm der Deutschen Reichsbahn dar. Dabei wurden, je nach Einsatzzweck, geringfügige Änderungen vorgenommen.
Dieses Fahrzeug entstand auf der Basis eines vierachsigen Reisezugwagens vom Typ Bghw. Von ihm wurden der Rohbauwagenkasten, das Laufwerk und die Bremsen übernommen. Veränderungen gab es bei der Raumaufteilung sowie bei der Fensteraufteilung am Handbremsende. Der Rohbauwagenkasten erhielt innen zum größten Teil eine Verkleidung mit Hartfaserplatten, die mit verleimten Sprelacart verkleidet waren. Ebenso wurde mit den Trennwänden verfahren, die aus 25 mm dicken Hartfaserplatten bestanden. Im Ofenraum waren die Seiten- und Trennwand verblecht. Der Fußboden wurde vom Reisezugwagen Bghw übernommen. Lediglich im Sanitärraum war er gefliest.
Die Einstiegs- und Übergangstüren sowie die Übergangseinrichtungen entsprachen ebenfalls denen im Reisezugwagen. Allerdings erhielten die Einstiegstüren Sicherheitsschlösser. Die Übergangstüren konnten innen gegen unbefugtes Öffnen verriegelt werden. Bei der Konstruktion des Fahrzeuges brachten die Konstrukteure auf der Wagenlänge alle Elemente unter, die für einen längeren Aufenthalt des Personales notwendig waren.
Die Vorräume des Begleiterwagens waren beide in der Größe gleich ausgeführt. Vom Vorraum am Nichthandbremsende gelangte man zunächst in einen kurzen Seitengang. Hier war auch der Schaltschrank angeordnet. Vom Seitengang gelangte der Nutzer in das Sanitärabteil. Die beiden Einstiegsräume wurden durch einen Seitengang verbunden. Von hier aus erreichte man die einzelnen Räume des Fahrzeuges. Der Zugang erfolgte dabei jeweils über Drehtüren.
Als erster Raum am Handbremsende war die Küche angeordnet. Anschließend folgte der Aufenthaltsraum. Er hatte eine Länge von ca, 3.40 m. In der Mitte befanden sich ein gesondert gefertigter Tisch sowie Sitzmöglichkeiten für acht Personen. Hier war auch eine Fernsehnische vorhanden. Danach folgten vier gleich ausgestattete Schlafkabinen. Der Zugang erfolgte wiederum vom Seitengang aus. Bei der letzten Kabine war die Eingangstür etwas kleiner ausgeführt, da der Seitengang hier um 45° in Richtung Handbremsende abgewinkelt war. Als Letztes folgte dann der Heizraum. Er grenzte unmittelbar an die letzte Schlafkabine an. Er war sowohl vom Seitengang, als auch vom Vorraum aus zugänglich. Dem gegenüber befand sich der Geräteschrank. Neben diesen befand sich der Kohlebunker. Sein Fassungsvermögen betrug max. 1t Brikett. Am Kohlebunker befand sich das Handrad der Handbremse. Alle Fenster des Begleiterwagens waren zweiteilig ausgeführt und mit Sicherheitsglas bestückt. Das Fenster im Sanitär- und Heizungsraum war aus Milchglas. Alle anderen Fenster hatten im Unterteil Scheibengardinen. Das Fenster im Kohlenbunker war zugesetzt. Zur Wasserversorgung des Begleiterwagens standen 460 l Kalt- und 420 l Warmwasser zur Verfügung. Ein Wasserausgleich zwischen beiden Behältern war nicht möglich, da die Anlagen drucklos und nach dem Schwerkraftprinzip arbeiteten.
< Der Zugwaggon
Er ist das neue Prunkstück des Bahnhofs: außen originalgetreu restauriert und innen mit modernster Technik in einen Konferenzsaal verwandelt.
Preisliste Waggon
1. Ganzer Tag
Basis Paket (10 Personen)
- Stehkaffee / Gebäck
- Mittagstisch des jeweils aktuellen Tages
- Erfrischungsgetränke
- Veranstaltungstechnik / Materialien
Gesamtpreis 300,00 €
Bei abweichender Personenzahl
+/- 20,00 € je Person
Premium Paket (10 Personen)
- Stehkaffee / Gebäck
- Mittagstisch des jeweils aktuellen Tages
- Kaffee und Kuchen
- Erfrischungsgetränke
- Veranstaltungstechnik / Materialien
Gesamtpreis 350,00 €
Bei abweichender Personenzahl
+/- 25,00 € je Person
2. Halber Tag (Vormittag)
Basis Paket (10 Personen)
- Stehkaffee / Gebäck
- Mittagstisch des jeweils aktuellen Tages
- Erfrischungsgetränke
- Veranstaltungstechnik / Materialien
Gesamtpreis 160,00 €
Bei abweichender Personenzahl
+/- 6,00 € je Person
Premium Paket (10 Personen)
- Stehkaffee / Gebäck
- Frühstück
- Erfrischungsgetränke
- Veranstaltungstechnik / Materialien
Gesamtpreis 220,00 €
+/- 12,00 € je abweichender Person
3. Halber Tag (Nachmittag)
Basis Paket (10 Personen)
- Stehkaffee / Gebäck
- Erfrischungsgetränke
- Veranstaltungstechnik / Materialien
Gesamtpreis 200,00 €
Bei abweichender Personenzahl
+/- 10,00 € je Person
Auf Wunsch können auch andere Angebote bzgl. der Verpflegung zusammengestellt und alkoholische Getränke dazugebucht werden!